logo st benedikt

Hallo!

Wie ihr vielleicht schon in den Medien mitbekommen habt, sollen Gottesdienste (vermutlich nur Sonntagsmessen) unter strengen Auflagen am Anfang Mai wieder erlaubt sein.

Wie diese Auflagen aussehen und sich gestalten werden wir hoffentlich in naher Zukunft noch genau gesagt bekommen.

Was man hört: ALLE Gottesdienstteilnehmer mit Mund-/Naseschutz, höchstens 50 Teilnehmen, Mindestabstand 2m, etc.

Wie wir das letztlich dann umsetzen, müssen wir besprechen.

 

Was aber schon klar ist - das hat die Bistumsleitung entschieden: 

1. Prozessionen (Fronleichnam, Christi Himmelfahrt, Bitttage, etc.) sind untersagt bzw. fallen dieses Jahr aus!!! 

2. Erstkommunion, Firmung sind vor September nicht denkbar. 

3. Taufen  Die Feier der Taufe bleibt weiterhin untersagt. Aufgrund der Abstands- und Hygieneregelungen ist weiterhin nur die Nottaufe zulässig, da die ausdeutenden Riten nicht vollzogen werden dürfen. 

4. Trauungen Feier der Trauung Trauungen können im Rahmen der voraussichtlich ab 4. Mai geltenden Vorgaben für Gottesdienste gefeiert werden.

 

So der heute Stand der Informationen!

Herzliche Grüße

Pfarrer Sebastian Herbert

Pfarrer Herbert aus der Pfarrkirche in Unterdürrbach

Die Feier vom Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus

Der Tod aber wird nicht das letzte Wort haben.

 

Eine tiefe Stille liegt über dem heutigen Tag.
Die Erde erbebt, der Tempelvorhang reisst mitten entzwei,
denn der Sohn Gottes steigt hinab in tiefe Finsternis
und verstummt in der eisigen Kälte des Todes.
Er steigt hinab zu unseren Ureltern Eva und Adam.
Dort sucht er uns alle,
weil wir im Schatten von Kummer und Angst,
von Krankheit und Unglück
und in der Furcht vor Krieg und Untergang leben.
Dort sucht er uns,
um mit uns zu leiden und uns zu ermutigen,
denn Gott lässt uns nicht im Stich.
Im Tod Jesu suchen wir Kraft,
denn letztlich ist auch seine Leidensgeschichte
ein Evangelium, eine Frohbotschaft.

 

Gebet zum Eingang
Herr Jesus, du hast das Leiden auf dich genommen;
weil du anecktest, weil du Menschen in Frage stelltes.
Du hast dich nicht dagegen gewehrt.
Du hast das Böse besiegt.
Wir denken heute an dein Leiden, an deine großen Taten für uns.
Sie mögen uns stark machen für unsere Wege, damit wir nicht Leid ausweichen, wenn es uns trifft.

 

 

 

 

Lesung Hebr 4,14-16; 5,7-9

 

Lied

 

Passionsgeschichte lesen Joh 18,1-19,42

 

 

Große Fürbitten

Herr Jesus Christus, du Weizenkorn, das in die Erde fiel und starb, damit wir das Leben haben. Wir rufen dich an:

I
Für alle, die sich nach dir Christen nennen.
Für die Kirchen in ihrer Spaltung und Trennung und in ihrem Bemühen um Gemeinschaft und Einheit;
für alle Frauen und Männer, denen ein besonderer kirchlicher Dienst aufgetragen ist;
für unser Bistum und unsere Gemeinden:
/ Stille /
Zieh uns alle an dich!
Hilf uns zu einem Leben nach deinem Evangelium
und zur Einheit in dir!

II
Für die Völker dieser Erde und ihre Regierungen,
für die Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft,
für alle, die unter Krieg und unter Kriegsfolgen leiden, für die Verfolgten und alle, die in Unfreiheit und Unterdrückung leben.
/ Stille /
Gib den Menschen den Geist der Versöhnung
und lenke ihre Schritte auf Wege zu Gerechtigkeit und Frieden!

III
Für alle, die ihren Glauben verloren haben.
Für alle, die nicht zum Glauben finden,
weil wir ihnen den Blick auf dich verstellen.
/ Stille /
Lass das Licht deines Evangeliums hell leuchten,
und mache uns zu Zeugen deiner Frohen Botschaft!

IV
Für die jungen Menschen in unserer Gemeinde,
in den Kirchen und der ganzen Welt.
/ Stille /
Gib ihnen Halt und Zuversicht!
Lass uns so unsere Gesellschaft gestalten,
dass sie hineinwachsen können
in eine Welt und in eine Kirche,
die ihnen Leben und Zukunft ermöglichen!

V
Für alle, die auf der Schattenseite des Lebens stehen:
Für Menschen mit Behinderung und für die Kranken,
für die Senioren und Einsamen,
für die Alleinerziehenden
und für die Kinder ohne Familien,
für die Arbeitslosen und für alle,
die von uns missachtet, an den Rand gedrängt
und ausgestoßen werden.
/ Stille /
Sei ihnen nahe und führe Menschen zu ihnen,
die ein offenes Ohr und Herz haben für ihre Nöte!

VI
Für alle, die keinen Weg mehr sehen.
Für die Rat- und Hilflosen, die Obdachlosen
und für alle, die von Menschen enttäuscht,
ausgenützt und verraten wurden,
die sich in Herzensverhärtung oder Sucht geflüchtet
oder sich in Schuld verstrickt haben,
die sich von Gott verlassen fühlen.
/ Stille /
Nimm sie hinein in deinen Aufschrei am Kreuz!
Stelle ihnen Menschen zur Seite,
die ihnen eine helfende Hand reichen,
damit sie zu einem Neuanfang finden!

VII
Für alle, die unter Unrecht und Ungerechtigkeit leiden.
Für die hungernden und ausgebeuteten Völker,
die mit ihrer Hände Arbeit
und mit den Früchten ihrer Felder
unseren Überfluss schaffen müssen;
und für uns selbst, die wir Gefangene
unserer Gedankenlosigkeit
und unserer Ansprüche sind:
/ Stille /
Hilf den Arbeitgebern und Lebensmittelproduzenten,
Menschenwürde und Lebensrecht zu achten;
die Gaben der Erde miteinander zu teilen
und die ungeheure Verschwendung
von Lebensmitteln zu beenden!

 

 

 

VIII
Für die ganze Schöpfung,
die seufzt und in Wehen liegt
und der Erlösung harrt.
Für alle, die sich um ihre Erhaltung mühen,
und für alle, die unter ihrer Zerstörung leiden:
/ Stille /
Schenke den Menschen in aller Welt die Einsicht,
dass sie nur Verwalter und Teil der Natur sind
und deine gute Gabe allen gehört,
den Kindern und Kindeskindern!

IX
Für diese Welt, die seufzt und stöhnt nach Erlösung,
für die ganze leidende Menschheit unserer Zeit.
Für die blutigen Opfer des Kriegs
und der Rassenkämpfe,
für die Flüchtlinge und Heimatlosen,
für alle, die von Naturkatastrophen heimgesucht,
verunglückt auf ihrem Weg
oder in irgendeiner Gefahr schweben.
/ Stille /
Herr, Gott,
du willst das Wohl
und nicht die Vernichtung der Menschen.
Nimm weg aus unserer Mitte alle Gewalt,
lösch aus den Hass in unseren Herzen,
zügle den Trieb,
mit dem wir einander nach dem Leben trachten!
Und dass Friede sei auf Erden für alle Menschen!

 

 

X
Für die Sterbenden und die Toten,
für alle, die uns das Leben
und den Glauben weitergegeben haben.
für alle, an deren Sterben wir mitschuldig sind
durch Gleichgültigkeit, Hartherzigkeit
und durch unseren Lebensstil.
/ Stille /
Führe sie durch deinen Tod
zum unverlierbaren Leben
und zu Geborgenheit und
der Erfüllung all ihrer Sehnsucht in dir!

 

 

Herr, Jesus Christus, der Vater hat dich nicht im Tod gelassen.
Er hat dich auferweckt und zu seiner Rechten erhöht.
Tritt ein für uns und bleibe bei uns auf all unseren Wegen!
Dir sei Lob und Ruhm und Preis, heute und in Ewigkeit.

 

KREUZVEREHRUNG:

Das Kreuz Christi steht heute im Mittelpunkt. Es ist zusammengesetzt aus zwei Linien. Die Senkrechte, ist die Hauptlinie. Dieser Balken weist nach oben, als wolle er eine Verbindung herstellen zwischen Himmel und Erde. Der zweite Balken, die Waagerechte, meint die Linie der Welt, unsere menschliche Sphäre. Damit verbunden sind unsere Angst und Schuld, unsere Zerrissenheit und Ohnmacht. Im Schnittpunkt kreuzen sich Weltlinie und Gotteslinie.

Christi Kreuzestod durchkreuzt unsere Kreuze und macht aus dem Fluchholz für Verbrecher ein Siegeszeichen. Der Hilflose ist zum Helfer der Menschheit geworden. Der am Kreuz Besiegte ist der wahre Sieger der Welt. Lasst uns den am Kreuz Erhöhten preisen, denn siehe, durch das Holz des Kreuzes kam Freude in alle Welt.

 

 

Einleitung zum Vaterunser

Wir können dem Kreuz und dem Leid unseres Lebens, auch dem, was Menschen uns antun, oft nicht ausweichen. Die Osterfeier gibt uns die Zuversicht: Gott will für uns Zukunft und Leben. So legen wir unser Leben mit Jesu Worten in Gottes Hände und beten: Vater unser im Himmel, …

 

 

 

 

Segensgebet

Gott, Du hast uns erlöst;
dafür danken wir dir von Herzen.
Du hast uns auch gezeigt, wie wir unser eigenes Leiden tragen und es durch die Liebe überwinden können.
Wenn wir Gottes Liebe vertrauen und uns an sie halten, dann bleiben wir stark, auch wenn uns sonst alles im Stich lässt.
Überwinden können wir Leiden und Tod wenn wir dies zu einem Segen machen für andere, so wie Jesus es getan hat.
Dir sei Dank und Lobpreis in Ewigkeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seht, der Mensch!“ – „Seht, euer Gott!“

Besinnung zur Passion für Karfreitag

 

„Seht, der Mensch!“, ruft Pilatus der Menge zu, als der geschundene Jesus vor ihm steht.

Jetzt kann man fragen: Wen meint er damit?

Den, den sie gleich ans Kreuz nageln werden, oder die, die ihn annageln, oder sich selbst, der es zulässt, dass

sie ihn annageln?

Es passt auf alle.

 

„Seht, der Mensch!“ – Was er nicht alles aushalten muss? Was er nicht alles aushalten kann, wenn er gequält wird und jämmerlich krepiert angesichts der Sinnlosigkeit des Leids und der Sinnlosigkeit des Todes.

 

„Seht, der Mensch!“ Seht diesen Todbringer, dieses brutale Tier, das selbst zum Leid wird, das Vernichtung und Tod bringt.

Ihn trifft es umso heftiger, wenn er merkt, dass auch er selbst an der Reihe ist.

Dann, wenn die anderen die Stärkeren sind, wenn er irgendwann der Verliere ist.

 

„Seht, der Mensch!“ Er könnte diese Spirale des Leids unterbrechen.

Er könnte Leid verhindern oder abschwächen.

Aber könnte er es aus der Welt schaffen?

 

Man kann das Wort des Pilatus deuten, wie man will.

Der Blick auf das Kreuz ist brutal und schonungslos.

Es ist ein Blick auf die Verzweiflung, die um sich greift.

Es ist der Blick auf den geschundenen Menschen und

damit auf uns selbst.

Hier ist das Leid des Menschen vor uns, das keinen Sinn hat. Es ist ein Blick auf den Tod, auf das Ende, das keinen Ausweg kennt.

 

Was heute aber auch unendlich wichtig ist: „Seht, euer Gott!“

Im Kreuz können wir Gottes Solidarität mit dem leidenden Menschen entdecken.

Mit letzter Kraft spricht Jesus im Johannesevangelium am Kreuz: „Es ist vollbracht!“

Damit lenkt er unseren Blick auf eine tiefere Dimension. Bis zum letzten Atemzug möchte er uns Menschen zu erkennen geben, wie Gott ist.

So wird das „Seht, der Mensch“ zugleich zum „Seht, euer Gott!“

Im Menschen am Kreuz wird zugleich Gott sichtbar.

Da ist nicht nur ein Mensch, der verloren hat.

Da ist auch ein Gott, der am Kreuz aller Welt zeigt, dass er sich zu den Verlierern bekennt.

Er solidarisiert sich mit allen, die am Ende leer ausgehen. Und davon gibt es viele, damals wie heute.

Für all diese Menschen bringt Gott sich in Jesus ins Spiel. Er zahlt einen teuren Preis, um all unsere verlorenen Augenblicke, alle vergeblichen Hoffnungen, alle betrogenen Träume, alle verpfuschten Lebensjahre aufzufangen in seinem Sterben.

Was für ein Mensch und was für ein Gott?

Gerne hätten wir für das Drama des Karfreitags ein Happy End.

Wir bekommen es heute nicht.

Die Sinnlosigkeit von Leid und Tod wird uns nicht genommen.

Was wir bekommen, ist die Zusage, dass Gott in all den Dramen unseres Daseins in all unseren persönlichen Karfreitagen bei uns ist und mit uns an unseren Kreuzen hängt. Er gibt Leid und Tod keinen Sinn, aber er trägt es mit uns.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Mitchristen

„Ostern -stark reduziert“ -in diesem Jahr trifft das den Nagel auf den Kopf! Die Welt dreht sich langsamer, das Leben ist -bedingt durch die Corona-Pandemie -eingeschränkt und auch die Auferstehung ist es scheinbar!?

Für uns aber eben nur scheinbar! Klar können und dürfen wir die Kar-und Ostertage nicht wie gewohnt in den großen Liturgien miteinander erleben und feiern. Aber denken wir mal miteinander an das erste Osterfest! Wie viele waren denn da wirklich dabei? -ein paar Jünger, die Frau am Grab... und das war ́s! Keine „ausgefeilte“ Feier in einer großen Kirche, kein Gloria mit der Orgel -Ostern ist im Kleinen, in aller Stille passiert! Damals und eben auch im Jahr 2020!

Unsere Gemeinschaft und unser Miteinander ist eingeschränkt aber nicht abgeschnitten! Wir sind eingeladen, auch zu Hause füreinander da zu sein und vielleicht im Beten miteinander verbunden zu bleiben! Wir tun das! Wir denken an Sie und euch! Wir wünschen auf diesem Weg viel Gesundheit und schon jetzt ein frohes und gesegnetes Osterfest!!!

Wir halten die Stellung!!!

Herzliche Grüße

Ihr und euer Seelsorgeteam Cornelia Schäfer Sebastian Herbert

Diesen Mittwoch (17 - 18.30Uhr) ist eine bundesweite Online-Gebetsaktion geplant. Viele Prominente (Schirmherr - Söder) haben schon ihre Unterstützung zugesagt...

mehr dazu:

https://www.katholisch.de/artikel/25099-johannes-hartl-darum-geht-es-bei-deutschland-betet-gemeinsam

https://deutschlandbetetgemeinsam.de/

Die Kar- und Osterwoche

Gedanken zu den Kartagen

 

Im Leben gibt es den Palmsonntag.

Den Tag der Freude, des Jubels, der Zustimmung. Wir spüren geliebt oder zumindest anerkannt und gewollt zu sein. Unsere Nähe wird gesucht und gefunden. Wir erfahren unseren Wert und werden gebraucht. Wir haben Erfolg, sind gesund und glücklich. Aber der Palmsonntag führt unweigerlich zu den Kartagen.

Im Leben gibt es auch den Gründonnerstag.

Wir hoffen auf das Gute, das Schöne im Leben, werden aber oft enttäuscht, missverstanden und fühlen uns verraten. Es gibt in unserem Leben auch Angst, Krankheit und Todeserfahrung. Menschen, denen wir vertraut haben, Menschen, denen wir die Füße gewaschen haben, Menschen, mit denen wir unser Brot geteilt haben, wenden sich von uns ab, verraten uns für "ein paar Silberlinge" und treiben uns auf den Kreuzweg...

Im Leben gibt es auch den Karfreitag.

Wir fühlen uns alleine, verlassen, hintergangen, krank und entblößt.
Manche waschen sich die Hände in Unschuld. Sie haben nur getan, was von ihnen erwartet wird und - wie sollten sie sonst vorwärts kommen?...
Wir sind auf unsere nackte Existenz zurückgeworfen. Hat alles noch einen Sinn? Wozu lebe ich überhaupt? Wie lange soll ich das alles durchstehen? Warum gerade ich? Mein Gott, warum hast auch du mich verlassen?

Jedem Karfreitag folgt der Karsamstag.

Wir sind wie eingemauert. "Bin ich noch der Mensch, der ich einmal war - fröhlich, lachend, bewundert und anerkannt ... ?", fragen wir uns voll Sehnsucht. Wir wollen wieder Leben in uns spüren, neues Leben, das uns Flügel verleiht, um aus der Grabesstimmung in neue noch unbekannte Weiten zu gelangen. Eine kleine Pflanze, die Hoffnung heißt, beginnt sich in uns zu regen. Gibt es für mich doch noch eine Zukunft?

Beginnt ein neuer Ostermorgen?

Wir haben eine Wegstrecke durchlebt, durchlitten, durchliebt. Durchkreuzte Pläne, Erwartungen und Hoffnungen wurden zu Kreuzungen, die überschritten werden mussten, um neue Weiten zu erkennen.
Wer in seinem Leben noch keinen Karfreitag erlebt hat, weiß auch nicht, was Auferstehung heißt: Auferstehung aus den Sorgen und Ängsten des Lebens, welche die Sicht auf die Wirklichkeit unseres Seins verstellen. Wer selbst einen Karfreitag durchlebt und durchlitten hat, wird auch seine leidenden Mitmenschen besser verstehen und ihnen Hoffnung geben.

Jesus Christus, wir sind dir auf unseren Kreuzwegen menschlich sehr nahe. Wir hoffen und vertrauen, dass du uns auf göttliche Weise nah bist, damit wir jetzt und hier die kleinen Auferstehungen erleben, um dadurch die ewige Auferstehung erahnen zu können.

Christa Carina Kokol
mit freundlicher Genehmigung aus: „Offene Pfarre”, Graz, Ostern 2006

Diesee Impuls wurde von unserer Gemeindereferentin Cornelia Schäfer zur Verfügung gestellt.

Nachdem auch das Kirchenleben im Dürrbachtal vom Corona-Virus völlig ausgebremst wird, möchte unser Seelsorgeteam mit Pfarrer Sebastian Herbert und Gemeindereferentin Cornelia Schäfer über folgende Alternativen in den kommenden Tagen informieren:

1. Palmsonntag:

In der Kirche in Unterdürrbach wird ein Tisch stehen. Es sind schon viele Palmsträußchen/-zweige in der Kirche.

Wer noch welche dazulegen möchte (aus allen Gemeinden) - gerne.

Am Sonntag werde ich die Zweige segnen.

Die Kirche ist immer von 9.00 - 18.00 Uhr geöffnet. In der Zeit kann jeder, der mag kommen und sich Palmzweige nach Hause holen!

Weiterhin liegen zu den Kartagen jeweils auch Texte/Gebete/Anregungen in der Kirche aus, die für den Gottesdienst bzw. das Gebet zu Hause geeignet sind - bedient euch!!! (Texte kommen auch via Mail!)

In Oberdürrbach wird in den kommenden 2 Wochen die ALTE Kirche geöffnet sein. In Hl. Geist möchten wir am Karfreitag und am Ostersonntag die Kirche öffnen.

Die Texte und Anregungen liegen auch dort aus.

2. Gründonnerstag / Karfreitag

Auch hierfür gibt es entsprechende Anregungen des Gebetes für zu Hause!

3. Ostern

Sobald wir wieder dürfen, werden wir in allen Gemeinden und Kirchen eine entsprechend festliche Liturgie planen und feiern, in der wir die Osterkerzen bereiten und auch das Osterwasser segnen werden!

Die Termine besprechen wir individuell!

4. Erstkommunion

Da die Ausgangsbeschränkungen momentan ja bis zum 19.4. gelten (eine Woche vor dem geplanten Erstkommuniontermin) und es nicht absehbar ist, ob eine Verlängerung kommt, haben wir beschlossen, den Erstkommuniontag am 26.4. abzusagen.

Als Ausweichtermin ist der Sonntag, 12.7. angedacht - allerdings auch noch ohne Gewähr!!!

_________________________________________________________________

Soweit mal für den Moment!

Wir werden euch weiter auf dem Laufenden halten!

Bleibt gesund!

Wir halten die Stellung so gut es geht!

Viele Grüße

Cornelia Schäfer und Sebastian Herbert

„Better Together" im Dürrbachtal Seit 2017 gibt es im Dürrbachtal das gemeinsames Jugendprojekt „Better Together", bei dem der TV 1862 Unterdürrbach e.V., das Jugendzentrum Unterdürrbach und die Kolpingjugend Unterdürrbach verstärkt zusammenarbeiten. Koordiniert und betreut wird das Projekt von Steffen Haase, der dieses Jugendprojekt im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres beim TV-Unterdürrbach entwickelt hat. Aktuell haben die Jugendlichen die Chance, mithilfe einer Crowdfunding–Aktion beachtliche Zuschüsse von der VR-Bank zu bekommen und damit die nächste Jugendfreizeit finanzieren zu können. Dafür müssen bis zum 24.06.2020 1500,00 € an Spenden zusammenkommen, damit der Zuschuss der VR-Bank abgerufen werden kann. Jede Spende zählt!! Wie das Ganze funktioniert und noch mehr Infos bekommt ihr im folgenden Text von Steffen Haase und im Anhang: Das Jugendprojekt "Better Together" ist eine mehrtägige Jugendfreizeit für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren und findet seit 2017 regelmäßig statt. Unser Projekt erhielt überregional Aufmerksamkeit und ist 2019 mit dem Vereins-Ehrenamtspreis in der Kategorie Jugendprojekt vom Sportbezirk Unterfranken ausgezeichnet worden. Für das Projekt wurde ein Bündnis, bestehend aus dem Sportverein TV Unterdürrbach, dem Jugendzentrum Unterdürrbach und der Kolping-Jugend im Ort geschlossen. Gemeinsam wurde ein Konzept erarbeitet, welches die Themen Team-Building und Erlebnisraum Natur für die jugendlichen Teilnehmer in den Vordergrund stellt. Einen anschaulichen Überblick über unsere Freizeit bietet unser Kurzfilm, der auf der Website des Bürgervereins Unterdürrbach betrachtet werden kann. Link: https://www.bv-unterduerrbach.de/juz-unterduerrbach-better-together/. Aufgrund unserer nachhaltigen und integrativen Programmkonzeption konnten wir auch über die Stadtgrenzen hinaus auf uns aufmerksam machen. Auch für 2020 streben wir eine weitere Auflage des beliebten Jugendprojekts an. Wie schon 2019 wird die Freizeit partizipativ gestaltet, so dass die Jugendlichen von Beginn an in die Planungen mit eingebunden werden. Sollte die Corona-Situation eine Freizeit im August nicht ermöglichen, so sind bereits Alternativen geplant worden. Je nach Interesse der Jugendlichen ist eine erstmalige Winterfreizeit grundsätzlich ebenfalls möglich. Das Programm wird auch in diesem Fall gemeinsam mit den Jugendlichen erstellt. Dafür benötigen wir Ihre Hilfe beim Crowdfunding! Das gesammelte Geld kommt ausschließlich der Finanzierung des Projekts „Better Together" zugute. Jede Spende ab 5€ wird zusätzlich mit einem Zuschuss in Höhe von 10€ von der VR-Bank unterstützt. Bitte helfen Sie uns dieses Projekt auch in 2020 zu ermöglichen und wieder erfolgreich zu machen. Alle weiteren Informationen finden Sie im beigefügten Flyer und unter diesem Link: https://vr-bank-wuerzburg.viele-schaffen-mehr.de/jugendprojekt-better-together . Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Sportliche Grüße Steffen Haase TV 1862 Unterdürrbach e.V. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

https://www.webmail-profi.de/?_task=mail&_mbox=INBOX&_uid=1949&_part=2&_action=get&_extwin=1&_framed=1&_mimewarning=1&_embed=1

Am vergangenen Donnerstag hatten wir einen Aufruf versendet mit dem Angebot, ältere Leute in der momentanen Situation mit einem Einkaufsdienst im Dürrbachtal zu unterstützen.

Wir bekamen viel positive Resonanz vor allem von Leuten, die auch bereit wären zu helfen.

Unter anderem bekamen wir auch die Info vom Nachbarschaftshilfeprojekt „Herz & Hand“ das im Dürrbachtal ebenfalls eine Einkaufshilfe anbietet. Hilfesuchende können sich hier unter der Handynr. 0170/3615995 direkt melden.  Vielleicht gelingt es uns in den nächsten Wochen auch, bei entsprechender Nachfrage die Einsätze gemeinsam zu koordinieren.   

Danke für alle Ideen und Anregungen!

Liebe Mitchristen,

es ist schon verrückt, wie sich der routinierte Alltag von heute auf morgen ändert und wie sich von jetzt auf gleich, jegliche Sicherheit in eine Ungewissheit wandelt.

In diesen Tagen erleben wir diese Situation ganz extrem.

Nichts können wir planen. Niemand weiß sicher, wie lange wir uns in dieser Situation befinden werden.

Diese Ausnahmesituation macht vor keinem halt. Nicht einmal vor gewohnten Ritualen wie dem Training im Sportverein, dem wöchentlichen Treffen mit Freunden im Wirtshaus oder eben auch dem liebgewonnen Gottesdienstbesuch.

So unwirklich es für mich in diesem Augenblick auch ist, an den Kar- und Ostertagen keine gottesdienstlichen Feiern besuchen und mit feiern zu können, so „dankbar" bin ich jedoch für die Erfahrung, dass in solchen Krisenzeiten, Kirche auch ein Teil der Gesellschaft ist und keinen extra Stellenwert hat. Nicht nur wir im Dürrbachtal haben diese Herausforderung zu meistern, nein weltweit sind Christinnen und Christen von dieser Situation, in diesem Jahr betroffen.

Und doch bereiten wir uns auch in diesen Tagen wieder auf das wichtigste Fest in unserem Glauben vor. Ob mit oder ohne gemeinschaftlichen Gottesdienst können und dürfen wir Ostern feiern.

Ostern, das Fest der Auferstehung. Das Fest, aus dem unser gemeinsamer Glaube wurzelt.

In diesem Jahr stehen wir vor der großen Herausforderung, die Kar- und Ostertage trotz oder gerade wegen der widrigen Umstände bewusst in unseren privaten Umfeld zu feiern.

Das dies nicht immer leicht ist, weiß ich aus meinem Alltag persönlich nur zu gut.

Doch die Kartage, die ich während meines Studiums in einer Ordensgemeinschaft erleben durfte, zeigen mir heute viele Möglichkeiten auf, wie wir die Kar- und Ostertage auch in unserer Familie, in unserem privaten Umfeld als besondere Tage feiern können.

Gerne möchte ich meine Erfahrungen mit Euch teilen. Sicher habt auch Ihr Ideen, wie wir diese Tage als Christinnen und Christen für uns besonders gestalten können. Ich bin dankbar für jede Rückmeldung.

Als Ehe- und Familienseelsorgerin, bin ich mit anderen Kolleginnen und Kollegen derzeit dabei, ein Konzept für die Feier der Kar- und Ostertage in der Familie zu entwickeln. Viele Rituale werdet Ihr bestimmt schon kennen und vielleicht auch zu Hause pflegen. Und doch hoffen wir, Euch noch weiter Impulse mit an die Hand zu geben.

Gerne möchte ich Euch auch Ideen für Erwachsene mit an die Hand geben, wie wir die Kar- und Ostertage für uns gut gestalten können.

Denn, gerade jetzt darf Ostern, darf der Glaube an Auferstehung nicht unter gehen oder im schlimmsten Fall ausfallen.

Hast Du Interesse an Gedanken zu den Evangelien der kommenden Sonntage oder an Ideen für die Kar- und Ostertagen?

Dann melde dich bei Cornelia Schäfer (Gemeindereferentin) per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! für den Newsletter an.

Sebastian und Ich werden in den kommenden Tagen gerne mit Euch den Glauben teilen. Auch wenn es in diesem Jahr eine neue Form sein wird!

Ich wünsche uns allen, dass wir im Nachgang auf dieses Osterfest blicken und sagen dürfen: „2020 war ein ganz intensives und besonderes Osterfest!"

Alles Gute und bleibt gesund!

Cornelia Schäfer, auch im Namen von Sebastian Herbert




_______________________________________________
Gemeindereferentin
Pfarreiengemeinschaft Dürrbachtal
Unterdürrbacher Str. 354
97080 Würzburg
Tel. 0931/9911248

Ehe- und Familienseelsorge - Region Würzburg
Kilianeum - Ottostr. 1
97070 Würzburg

„Ältere Leute sollten möglich nicht selbst einkaufen gehen. Wenn jemand von euch weiß,  dass andere Hilfe brauchen,  ich könnte mindestens zweimal wöchentlich für 2-3 Leute im Dürrbachtal einkaufen gehen.“  Kontakt: Bystrik Trnovec

Wer das Angebot in Anspruch nehmen möchte oder Leute im Dürrbachtal kennt, die diese  Hilfe bräuchten, kann sich für die Kontaktvermittlung per Email oder Telefon  an den Absender dieser Mail, Susanne Heer, FAG-Team,  Tel.: 58010, wenden.  

­