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Aus unterschiedlichen Richtungen kamen Fuß- und Radwallfahrer am Vormittag von Christi Himmelfahrt am Schenkenturm zusammen, um mit vielen weiteren Menschen einen Festgottesdienst unter freiem Himmel zu feiern. Anlass war die Errichtung des Pastoralen Raums Würzburg Nord-West, die offiziell im Januar 2022 im Dom zu Würzburg stattfand. Nun sollten alle Gläubigen aus den betreffenden Gebieten, Mitglieder von Verbänden mit ihren Fahnen, außerdem Vertreter:innen der evangelischen Gemeinden und der Politik, die große Gemeinschaft erleben und mit dem Segen Gottes in die zukünftige Zusammenarbeit starten.

DSC 5532Zum Pastoralen Raum gehören die Orte Güntersleben und Thüngersheim, Veitshöchheim und das Dürrbachtal, Zell, Margetshöchheim, Erlabrunn und Leinach. Um sich gegenseitig kennen zu lernen, stellten sich zunächst die hauptamtlichen Seelsorger:innen vor.

 

 

 

DSC 5525Als Kurator hat Pfr. Bernd Steigerwald die Verantwortung übernommen, die Zusammenarbeit der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen zu fördern und leitete den Gottesdienst. Auch die Gemeinden stellten sich vor, indem jede Kirchengemeinde von einer Besonderheit berichtete, die ihren Ort ausmacht und mit der sie den Raum bereichern kann. Hier ging es z. B. um eine Radwallfahrt nach Maria Buchen, die Kreuzbergwallfahrt, den Mut, Neues auszuprobieren oder die Bereitschaft, vielen kirchlichen Gruppen eine Heimat zu bieten.

 

DSC 5537Im Mittelpunkt stand das Evangelium von der Stillung des Seesturms. Auch bei starkem Sturm und hohem Wellengang kann es gelingen, mit dem Blick auf Jesus wieder ins ruhige Fahrwasser zu kommen. Und so deutete Pfr. Steigerwald die Kirche als ein Schiff, dem zur Zeit viel Gegenwind entgegen schlägt, der von den Ruderern große Anstrengungen verlangt. Der Pastorale Raum kann ein Ort sein, in dem viele gemeinsam rudern, sich gegenseitig unterstützen und bestärken um im Vertrauen auf Jesus gemeinsam die Zukunft gestalten.

 

Das Lied „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“ brachte diese Erfahrung auf den Punkt.

 

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Die „Bänd“ aus dem Dürrbachtal trug mit ihrer flotten Musik zur guten Stimmung bei.

 

 

 

Nach den Segensworten und dem Dank an alle, die zur Vorbereitung und zur Gestaltung dieses Festes beigetragen haben, gab es die Möglichkeit zur Begegnung.

Die Ritter vom Schenken boten Getränke und eine Brotzeit an, sodass noch viele beim Schenkenturm geblieben sind um sich kennen zu lernen und auszutauschen.

 

 

1. 6. 2022

Text: Roswitha Hofmann, Gemeindereferentin

Fotos: Walter Bötsch

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