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Ausstellung zur Unterdürrbacher Dorfgeschichte – Im Würzburger Stadtteil Unterdürrbach steht das kommende Wochenende unter dem Motto: „Unterdürrbacher Dorfgeschichte- Zukunft braucht Herkunft“. Im Mittelpunkt eine Ausstellung im Pfarrsaal von St. Rochus und St. Sebastian mit Fotos, Ton- und Videodokumenten und persönlichen Erinnerungen aus der Geschichte des Dorfes, initiiert und zusammengetragen von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) in Unterdürrbach.

Bei der Suche nach  Ausstellungsstücken im Pfarrarchiv stießen Angelika Goj, Renate Ellinger und John Burneckas auf die Kopie einer Tuschezeichnung von Albrecht Rabus aus dem Jahre 1870. Sie zeigt eine Ortsansicht von Unterdürrbach unter dem Titel „Nach der Natur gezeichnet“. Das Original befindet sich im Mainfränkischen Museum auf der Festung Marienberg in Würzburg.  Angelika Goj: „ Wir haben uns mit dem Museum in Verbindung gesetzt, man war sehr freundlich und hilfsbereit, hat das Original herausgesucht, wir konnten es fotografieren und zeigen es in der Ausstellung.“
 Als Grundgedanken zur Ausstellung formulieren die Initiatoren:“Wir sollten in unserer schnellen und mobilen Zeit unsere Wurzel oder unser Zuhause nicht vergessen.“ So wurden ältere Ortsbewohner befragt, Ton- Video- und Bilddokumente gesucht und aufbereitet. Zu sehen ist auch das Modell „Alt- Unterdürrbach“, das Hans Bendisch maßstabsgetreu angefertigt hat.

Theaterstück: „Lehmanns Jüngster“Umrahmt wird die Ausstellung vom Theaterstück „Lehmanns Jüngster“, das Johannes Jung geschrieben hat und das aktuelles Ortsgeschehen im Würzburger Stadtteil zum Thema hat. Es wird am Freitag und am Sonntag jeweils um 19 Uhr im Pfarrsaal aufgeführt. Der Eintritt ist frei, es wird aber um Kartenreservierung gebeten bei Johannes Jung 0931/ 92609 oder Angelika Goj 0931/92400.
Die Ausstellung zur Dorfgeschichte ist geöffnet am Samstag ab 15 Uhr und am Sonntag ab 11.30 Uhr. Auch der Sonntagsgottedienst um 10.30 Uhr wird sich thematisch der Dorfgeschichte widmen.

Eberhard Schellenberger



Zum Foto: 
Im Mainfränkischen Museum fand sich die Tuschezeichnung, die Unterdürrbach im Jahre 1870 zeigt.  Bild: John Burneckas 

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