logo st benedikt
Sternsinger – Große Freude am Abend des Dreikönigstags: Die Unterdürrbacher Sternsinger haben mit 4300 € die gleiche Summe wie im vergangenen Jahr gesammelt. Die Aussendungsfeier fand zum ersten Mal als ökumenischer Gottesdienst statt und wurde von Pfarrer Sebastian Herbert und Diakonin Sabine Ebert- Kühling geleitet. Im Mittelpunkt der Feier stand das Thema „Respekt“ und die Weiterführung des Projektes, der Finanzierung einer Biogasanlage an einer Schule im afrikanischen Mkuzu.

Vor der Krippe in der Pfarrkirche waren Fotos aufgehängt, die die bereits fertige Biogasanlage und die feiernden Kinder in Afrika zeigten. Diakonin Sabine Ebert- Kühlling dazu: „Diese Bilder zeigen euch, wie wir hier in Deutschland mit Menschen in einem anderen Land umgehen und ihnen gegenüber Respekt zeigen. Ich glaube, da geht es auch darum, unseren Kopf etwas anzustrengen und über den Tellerrand hinaus zu blicken. Wenn wir den Menschen achten, dann gilt es auch, ihn in seinem Umfeld zu sehen und zu erkennen, dass so vieles miteinander verbunden ist.

Sicher, ich kann nicht die ganze Welt retten, aber ich kann im Kleinen es versuchen. Und ich bin der Meinung, dass wir das hier bei der Sternsinger-Aktion ganz gut geschafft haben. Hier zeigen wir Respekt anderen Menschen gegenüber.“

Respekt vor den Kindern in Afrika

Eberhard Schellenberger stellte das Projekt vor: „1000 Mädchen und Jungen in Mkuzu in Tansania, das liegt in Afrika, habt ihr liebe Sternsinger Respekt gezeigt und alle anderen Menschen in Unterdürrbach, die euch schon im letzten Jahr unterstützt haben mit Spenden von über 4000 € für den Bau einer Biogasanlage in der Schule dieser Kinder. Diese Biogasanlage ist inzwischen auch  gebaut, denn das Kindermissionswerk in dessen Auftrag ihr und viele zehntausend Sternsinger in ganz Deutschland unterwegs seid, hat uns schon mal das ganze Geld gegeben, 14 000 € die für den Bau dieser Anlage notwendig waren. Und der Bau einer Biogasanlage zeigt auch Respekt vor der Natur. In Tansania gibt es wenig Bäume und je mehr Bäume abgesägt werden um sie zu verheizen, desto mehr geht der Boden kaputt. Diese neue Anlage erzeugt Energie durch Pflanzenreste und Tierdung. Und so kann umweltfreundlich das Mittagessen für die 1000 Kinder gekocht werden. Mit einer Gruppe aus unserer Pfarrei war ich im letzten Jahr bei Pater Johnson der dieses Projekt angestoßen hat, wir waren an der Schule in Mkuzu. Und ich habe großen Respekt vor den Kindern dort, die meist aus ganz armen Familien stammen und die sehr dankbar sind dass sie an der Schule sein dürfen, dass sie lesen und schreiben lernen und dass sie warmes Essen haben.“
Pfarrer Herbert und Diakonin Ebert- Kühling dankten den Sternsingern und dem Sternsingerteam für Ihren Einsatz. Ein stimmungsvoller, ökumenischer Gottesdienst zu dem auch die Musikband beitrug.  

­