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„Die Kirche muss rausgehen zu den Menschen“, das ist ein großes Anliegen von Pfarrer Wolfgang Senzel (64), der seit Dezember letzten Jahres der neue Seelsorger für das Dürrbachtal ist. Der gebürtige Wiesener war zuletzt als Pfarrvikar im Dekanat Rhön-Grabfeld in drei Pfarreiengemeinschaften mit 15 Gemeinden sowie als Dekanatsaltenseelsorger im gesamten Landkreis tätig.

Bei seinem ersten Sternsinger-Gottesdienst in der Pfarreiengemeinschaft Dürrbachtal legte er besonderen Wert darauf, dieses echte Interesse an den Menschen zu bekunden, ganz im Sinne von Papst Franziskus. Gerade in Coronazeiten, wo es besonders schwer ist, Nähe zu den Menschen zu schaffen und zu wahren, setzte Pfarrvikar Wolfgang Senzel Akzente, als er eine Erwachsenengruppe von Sternsingern, die den Gottesdienst in der Oberdürrbacher Kirche musikalisch gestaltete, beherzt mit seiner Ziehharmonika begleitete.

Da es in diesem Jahr nicht möglich war, die Sternsinger im Tal auszusenden, wurden Kreide und die Spruchbänder mit dem Segensspruch für 2021 für die Haustüren gesegnet und konnten von den Gottesdienstbesuchern mit nach Hause genommen werden. Unter dem Motto „Kindern Halt geben“ werden in diesem Jahr bei der Sternsinger-Aktion besonders Spenden für Kinder in der Ukraine gesammelt, deren Eltern daheim keine Arbeit finden und als Arbeitsmigranten im Westen leben.

Gerne hätte Pfarrer Senzel die Sternsingergruppe, wie ursprünglich geplant, bei ihrer Runde durch das Dorf begleitet, um von öffentlichen Plätzen aus den Häusersegen zu spenden, was aber aufgrund der aktuellen Corona-Vorschriften nicht möglich war. Mit Abstand den Menschen nah zu sein, ist eine besondere Herausforderung, der sich Pfarrer Senzel, wie die Gottesdienstbesucher erleben konnten, in diesen schwierigen Zeiten gerne stellen möchte - mit Zuversicht und positiver Ausstrahlung.

 

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