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Sternwallfahrt vom Dürrbachtal zum Schenkenturm – Mit bunten Ballons schickten Sternwallfahrer aus dem Dürrbachtal ihre Bitten und Gebete bei einem Open-Air-Gottesdienst auf dem Schenkenfeld in den Himmel. Bereits zum zweiten Mal hatten sich Gläubige aus Unter-, Oberdürrbach und der Dürrbachau an Christi Himmelfahrt von ihren Gemeinden aus zu einem Bittgang auf den Weg gemacht. Am Fuß des Schenkenturms trafen sich dann die Wallfahrer aus den drei Pfarreien, um gemeinsam mit Pfarrer Alfred Singer bei strahlender Sonne einen Gottesdienst im Freien zu feiern. Kinder, Jugendliche und Erwachsenen machten sich anschaulich Gedanken über die Frage: „Weißt du, wie’s im Himmel ist?“ Pfarrer Alfred Singer rückte in seiner Predigt das Phänomen Himmelfahrt in den Mittelpunkt. Himmel, so Singer, ist kein Ort, sondern ein Zustand, der die ewige Verbindung zwischen Gott und den Menschen beschreibt.

Höhepunkt des Gottesdienst war schließlich die Form der Fürbitte: Jeder Gottesdienstbesucher, der ein Anliegen hatte, konnte seine Bitte auf ein Kärtchen schreiben und mit Luftballons in den Himmel schicken. Ein bewegender Moment und farbenprächtiges Bild, als die vielen Ballons in die Wolken schwebten.

Im Anschluss an den stimmungsvollen Gottesdienst servierten die Ritter vom Schenken auf dem Gelände der Gesellschaft ein Mittagessen, Kaffee und Kuchen; alle Kinder bekamen ein Getränk spendiert. Ehrenpräsident Rolf Eppelein gab einen Einblick in die Geschichte der Rossperger-Ritter vom Schenken und lud ein zu einer Führung auf den Schenkenturm, von wo aus sich ein toller Blick auf die Stadt und das Maintal bot.

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